Nachdem wir ungef?hr 6 Wochen im Hochland von Bolivien und Peru bei m??igen Temperaturen und h?ufigem Regen unterwegs waren, haben wir uns beide auf sonniges Wetter an der Küste gefreut. W?hrend die Küste im Süden von Peru von einer kompletten Wüstenlandschaft umgeben ist und die Str?nde nicht an Bilderbuch-Traumstr?nde erinnern, wird es im Norden immer sch?ner. Unsere erste Station in Ecuador waren dann auch zwei kleine Küstenorte, Monta?ita und Puerto Lopez, die umgeben sind von tropischen Trockenw?ldern.
Monta?ita ist ein beliebter Surfspot und relativ touristisch. Hier nur ein kleiner Eindruck, wie die coolen Surferboys am Strand entlanglaufen und die M?dels beeindrucken??
Sonne, Strand und Meer
Puerto Lopez hat uns dagegen besser gefallen. Der Ort ist ursprünglicher, günstiger und hat eine hübsche Strandpromenade. Surfer kommen au?erdem im nahe gelegenen Ayampe auf ihre Kosten.
Hinter Puerto Lopez liegt dann auch schon der Nationalpark Machalilla. Der Parkeingang befindet sich direkt neben der Hauptstra?e und für einen Dollar kommt man schnell mit dem Taxi oder Bus dorthin. Zu entdecken gibt es tropischen Trockenwald (so etwas gibt es auch ? ) und mehrere wundersch?ne, in Buchten gelegene Str?nde. Die Hauptattraktion ist der langgezogene Strand Los Frailes. Dorthin gelangt man entweder über einen ebenen Schotterweg, für den man auch ein Mototaxi nehmen kann, oder man nimmt einen ungef?hr 4 Kilometer langen Wanderweg durch den Nationalpark.
Wir haben uns natürlich für die Wanderung entschieden ?
Der Weg startet leicht bergauf durch den tropischen Trockenwald. Die grünen Büsche wuchern oft in den Weg hinein und bei jedem Schritt huschen Eidechsen über den Weg. Die ersten Schwei?perlen laufen uns bei den hohen Temperaturen die Stirn hinunter. Zum Glück spenden die Büsche ab und zu Schatten.
Nach ungef?hr 40 Minuten erreichen wir den ersten Strand. Er liegt in einer sch?nen Bucht, der Sand ist eher dunkel und überall laufen kleine Krebse umher. Wir sind die einzigen Leute dort und k?nnen die ins Meer ragenden Steine erkunden.
Nach einer l?ngeren Foto- und Sonnenpause laufen wir weiter. Und keine 10 Minuten sp?ter erreichen wir schon den n?chsten?Strand, den Playa Tortuga. Namensgebend ist die vorgelagerte Insel – in Schildkr?tenform ? Au?erdem ist der Sand fein und wei? – definitiv mein Lieblingsstrand ? Wir haben Glück und finden ein kleines schattiges Pl?tzchen und machen …. richtig: ein n?chstes P?uschen!
Im Nationalpark darf man nur am Playa Los Frailes baden, angeblich weil an den anderen Str?nden die Str?mungen zu stark sind. Da wir uns die Tage davor beide eine kleine Wunde zugezogen haben und das Wasser seeeeehr salzig ist, k?nnen wir allerdings sowieso nicht so viel baden.
Nach unserem zweiten P?uschen laufen wir am Strand entlang wieder in den tropischen Trockenwald hinein. Unser Tagesziel Los Frailes ist nicht mehr weit. Nur noch über einen Hügel 100 Meter rauf und wieder runter. Bei 28 Grad und Sonne ist das dann aber doch ziemlich anstrengend?? Zum Glück werden wir auf dem Hügel mit einem tollen Ausblick belohnt!
Nach dem Abstieg kommen wir dann auch schon am Strand?an. Ungef?hr drei Stunden haben wir bis hierhin gebraucht, allerdings viel Zeit an den anderen Str?nden verbracht.
Los Frailes liegt in einer gro?en Bucht. Der Strand ist relativ schmal und hier ist man auch nicht mehr ganz allein. Im Vergleich zu den Str?nden bei Monta?ita und Puerto Lopez ist hier aber trotzdem nichts los. Au?erdem kann man 30 Meter vom Strand entfernt einen Sonnenschirm mieten, den wir jetzt definitiv gebraucht haben. Ein Belohnungseis gibt es obendrein auch noch ?
Hier geht’s dann auch endlich ins Meer…und es ist herrlich. Das Wasser ist ziemlich warm, aber gerade so noch eine kleine Erfrischung. So viele gro?e Wellen gibt es auch nicht – angenehm ruhig. Trotzdem hat es unsere Handtücher am Strand einmal von einer Welle erwischt ?
Wir würden gern noch bis zum Sonnenuntergang hier bleiben, aber der Park schlie?t um 16 Uhr. Also sagen wir nach etwas mehr als einer Stunde auch schon wieder bye bye?und lassen uns von einem Mototaxi zum Parkausgang fahren.
Den Sonnenuntergang k?nnen wir dann in Puerto Lopez noch in vollen Zügen genie?en.